Am 1. Oktober haben die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) und das Amerika-Haus eine Kanada-Konferenz in München organisiert. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung mit dem Titel „Kanada – Eine Wirtschaftsmacht tritt aus dem Schatten“ lag auf den Geschäftsmöglichkeiten, die sich durch die reichhaltige Vielfalt an natürlichen Ressourcen bieten. Teil des Programms war auch eine Vorstellung wirtschaftlicher Leuchtturmprojekte aus Québec.
Vor den rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus bayerischer Politik und Wirtschaft präsentierte die Leiterin der Wirtschaftsabteilung der Vertretung der Regierung von Québec in München Marie-Andrée Bernard die ökonomischen Stärken Québecs. Ganz besonders hob sie die Elektrifizierung des Transportwesens und die Entwicklung des Nordens als die beiden aktuell wichtigsten wirtschaftspolitischen Projekte hervor.
Einen allgemeinen Überblick über Kanada und seine Wirtschaft gab der kanadische Konsul in München. Petra Dolata vom Europäischen Zentrum für Energie und Ressourcensicherheit am King’s College London konzentrierte sich in ihrem Vortrag auf Kanadas natürliche Ressourcen. Abgerundet wurde die Konferenz durch eine Podiumsdiskussion, an der auch Repräsentanten von Siemens und der Technischen Universität München teilnahmen.
Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft vertritt mit 108 Mitgliedsverbänden und 34 Fördermitgliedern die wirtschaftlichen und politischen Interessen bayerischer Unternehmen. Sie repräsentiert wichtige Sektoren wie zum Beispiel die Metall- und Elektroindustrie und das Transport- und Bauwesen. Das Amerika-Haus widmet sich der Pflege der transatlantischen Beziehungen in Kultur, Politik, Bildung und Wirtschaft.
Veranstaltungsrückblick des vbw